Knapp drei Prozent liegt die konservative Nea Dimokratia vor dem Linksbündnis Syriza.
Laut Verfassung muss in drei Tagen die Regierung gebildet werden.
Doch Syrza und Pasok wollen nicht.
ND und Pasok kämen gemeinsam auf 162 der 300 Sitze, die letzte Regierung hat mit einem Sitz mehr regiert.
Denn die Pasok ist instabil. Bei den Sozialisten sind offene Machtkämpfe ausgebrochen, nachdem die Partei von 44 Prozent im Jahr 2009 auf jetzt nur noch zwölf Prozent abgerutscht ist.
Vielleicht ist auch die demokratische Linke, kurz Dimar, eine Alternative der nächsten Regierungskoalition. Mit einem Stimmenanteil von sechs Prozent könnte sie 17 weitere Parlamentssitze beisteuern.
Doch angesichts der Sparmaßnahmen droht der Zorn der Wähler. Und jene, die auf ein besseres Ergebnis bei der kommenden Wahl hoffen, wissen das.

Ich glaube nicht, dass eine Regierung gebildet wird und wenn doch, wird sie sich nicht halten. Im Moment steht ein grichisches "ja" hinter dem Euro, aber das Jahr ist noch nicht um...