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Dienstag, 24 Juni 2008 12:16

Voller Tank statt voller Magen Empfehlung

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Und wieder einmal wissen die "Dummen" mehr als die "Reichen"
In Daressalam hat die Regierung inzwischen erkannt, dass der neue Boom - westliche Energie-Pflanzer pacheten Tausende von Hektar auf 99 Jahre von "beeinflussbaren" Regierungen - auch Probleme mit sich bringt. "Die Energiepflanzen dürfen keine Alternative zur Nahrungsmittelproduktion sein", sagte Präsident Jakaya Kikwete, nachdem auch in seinem Land viel Unmut über die hohen Lebensmittelpreise laut wurde.
Das die Versprechen, Straßen, Schulen, Wasserversorgung aufzubauen nicht gehalten werden, ist am Beispiel der Goldsucher in Ostafrika nazuvollziehen.
Das rigoros Forst für "Jatropha curcas" abgeholzt wird, Flüsse für Zuckerrohr trockengelegt werden und die Lebensmittelpreise weiter steigen, interessiert Firmen wenig.
Rücksicht auf die Bewohner wird nirgendwo genommen. In Ghana trotzte BioFuel Africa einem Dorfführer die Rodungs- und Nutzungsrechte ab, der weder lesen noch schreiben konnte. Bis die Umweltschutzbehörde die Rodung stoppte, waren 2600 Hektar Wald verloren.
Auch das hier zu Lande immer noch Subventionen für Energiepflanze wie Mais und Raps gezahlt werden, ist nicht örderlich für den Anbau von Weizen, Kartoffeln oder Reis und Hülsenfrüchten.
Hoffen wir, dass der Ölpreis unter 100 US$ fällt, denn dann lohnt der Anbau von Energie-Pflanzen nicht mehr.
Gelesen 2821 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 07 November 2013 11:09

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